eCommerce ist für Systemhäuser oft untrenn­bar mit einem immensen Aufwand, hohen Kosten sowie der Bindung inter­ner Ressourcen ver­bun­den. Dass das aber auch ganz anders geht, zeigt die IT Südwestfalen: In nur vier Wochen rea­li­siert der IT-Dienstleister eine eCommerce-Lösung – ganz ohne gro­ße Herausforderungen und zu über­schau­ba­ren Kosten. Und vor allem: mit wei­ter­hin indi­vi­du­el­ler Kundenberatung.

Karlsruhe, den 27.04.2020 – Bei der Umsetzung umfang­rei­cher eCommerce-Projekte ste­hen Systemhäuser in der Regel vor einem grund­le­gen­den Dilemma: Auf der einen Seite steht der Wunsch, in Sachen Digitalisierung mit gutem Beispiel vor­an­zu­ge­hen und Prozesskosten zu redu­zie­ren. Auf der ande­ren Seite aber auch das Ziel, ihren Endkunden mit per­sön­li­cher Beratung und indi­vi­du­el­ler Unterstützung bei der Produktauswahl einen ech­ten Mehrwert im Verkauf zu bie­ten. Das Selbstverständnis vie­ler Systemhäuser ist weit ent­fernt vom rei­nen “Kistenschieben”, kei­ner kann und will sich mit gro­ßen eTailern oder Online-Riesen wie Amazon mes­sen – das wäre nicht nur hin­sicht­lich des Preisniveaus eine Herkulesaufgabe.

Stattdessen set­zen Systemhäuser auf kun­den­in­di­vi­du­ell ver­ein­bar­te Sortimente und Konditionen, kom­bi­niert mit stan­dar­di­sier­ten Dienstleistungen und Managed Services. Das alles ist mit klas­si­schen Shopsystemen nur mit Individualentwicklungen und ent­spre­chend hohem Aufwand rea­li­sier­bar. Dazu kommt dann noch die Anbindung der Bestellsysteme der Distribution sowie die Integration und Lizenzierung des Produktcontents. Ein Kraftakt, der schnell alle Budgets sprengt, da schließ­lich auch die Integration der eige­nen ERP-Welt erfor­der­lich ist.

Die IT Südwestfalen AG, ein regio­na­les Systemhaus aus Lüdenscheid mit mehr als 50 Mitarbeitern, stand vor dem sel­ben Szenario – hat jedoch etwas radi­kal Neues aus­pro­biert: eCommerce ganz ohne bekann­tes Shopsystem, aber mit deut­lich gerin­ge­rem Aufwand, zu über­schau­ba­ren Kosten und vor allem mit wei­ter­hin indi­vi­du­el­ler Kundenberatung.

Die IT Südwestfalen AG bedient ver­schie­de­ne Kunden, von Betrieben aus der pro­du­zie­ren­den Industrie über Städte und Kommunen bis hin zu Dienstleistern. Darunter sind sowohl Kunden, für die nur Dienstleistungen erbracht wer­den, als auch Kunden, die bei­des, sowohl Produkte als auch Dienstleistungen, ver­lan­gen sowie natür­lich auch Kunden, die nur Hardware benötigen. 

Das Hauptziel von IT Südwestfalen ist, eine stär­ke­re Kundenbindung zu schaf­fen und die indi­vi­du­el­le Betreuung, die das Systemhaus sei­nen Kunden bie­tet, mit einer eCommerce-Lösung zu ver­ei­nen. “Wir möch­ten nicht als Großhandel auf­tre­ten. Vielmehr sol­len unse­re Dienstleistungen im Mittelpunkt ste­hen”, erklärt Danny Fischer, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der IT Südwestfalen AG. Der Servicegedanke soll­te, wie Danny Fischer wei­ter­hin beschreibt, das Herzstück der Lösung sein: “Wir sind nicht Amazon mit einer rie­si­gen Produktpalette, son­dern möch­ten unse­ren Kunden ermög­li­chen, Zeit bei ihrer täg­li­chen Arbeit zu spa­ren, indem sie schnell fin­den, was sie regel­mä­ßig benötigen.” 

Für IT Südwestfalen war daher schnell klar: Die pas­sen­de eCommerce-Lösung muss­te die­se Anforderungen voll­stän­dig erfül­len. Ein Webshop auf Basis eines Shopsystems war jedoch zu auf­wän­dig und auch zu kost­spie­lig. Die ITscope B2B Suite hin­ge­gen, als eCommerce-Portal, in dem sich Systemhäuser weder um Produktdaten noch um die Integration der Distributoren küm­mern müs­sen, war für IT Südwestfalen die opti­ma­le Lösung. 

“Für uns stand die Einführung eines klas­si­schen Shopsystems, wie z.B. Shopware oder Magento, gar nicht erst zur Diskussion, da die­se aus Erfahrung, vor allem in Anbetracht unse­rer Zielsetzung, für uns unver­hält­nis­mä­ßig teu­er, lang­wie­rig und auf­wän­dig sind. Durch den Einsatz der B2B Suite müs­sen wir uns um weni­ger küm­mern, da uns die gan­ze Plattform inklu­si­ve Produktcontent und Distributionsschnittstellen als “eCommerce as a Service” ange­bo­ten wurde.”

Danny Fischer, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der IT Südwestfalen AG 

Bereits vor zwei Jahren begann die IT Südwestfalen damit, den Vertriebsinnendienst zu struk­tu­rie­ren, den Einkauf vom Verkauf zu tren­nen und Einkaufsprozesse ent­spre­chend zu opti­mie­ren. Dies war der Grundstein für die Entscheidung hin zu einem durch­gän­gig digi­ta­len Einkaufsprozess auf Basis der ITscope Plattform. Automatisierten Einkauf hat­te die IT Südwestfalen also bereits im Einsatz, als der Vertrieb mit der B2B Suite um einen digi­ta­len Kanal ergänzt wer­den soll­te. Gleichzeitig kann die indi­vi­du­el­le Betreuung, als maß­geb­li­che Servicekomponente bei IT Südwestfalen, mit der B2B Suite wei­ter­hin sehr gut umge­setzt wer­den: “Wir haben kei­ne Standardkategorien und ‑pro­duk­te genom­men, son­dern uns in die Sichtweise unse­rer Kunden hin­ein­ver­setzt und ein pas­send zuge­schnit­te­nes Produktportfolio zusam­men­ge­stellt”, meint Danny Fischer dazu. Entsprechend ist auch ein aus­führ­li­ches Onboarding jedes Kunden fes­te Voraussetzung für die Freischaltung. In die­sem erklärt der Key Account Manager Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel geteil­te Produktlisten, sodass der Kunde von Anfang an von allen Vorteilen der B2B Suite profitiert. 

Dazu gehört auch, dass IT Südwestfalen in der B2B Suite neben Hardware auch Dienstleistungen, Managed Services und Cloud Services prä­sen­tiert. Ein Mehrwert sowohl für Endkunden, die neue Möglichkeiten ken­nen­ler­nen, als auch für IT Südwestfalen, die dadurch zusätz­li­ches Geschäft gene­riert. “Kunden, die bis­her nur Hardware kauf­ten, bezie­hen nun auch Services und umge­kehrt”, erklärt Danny Fischer das Erfolgsmodell.

Auch bei der Bestellverarbeitung ver­folgt IT Südwestfalen einen kun­den­zen­trier­ten Ansatz: Anstatt Bestellungen direkt zur Distribution durch­zu­rou­ten, prüft der Vertriebsinnendienst jede Bestellung auf Plausibilität und Richtigkeit. “Wir bie­ten dem Kunden eine Qualitätskontrolle bei jeder ein­zel­nen Bestellung. Das ist ein erheb­li­cher Mehrwert gegen­über ande­ren Online Shops,” ergänzt Danny Fischer. Und das wis­sen die Kunden auch zu schät­zen: IT Südwestfalen konn­te bis­her ein Plus von 40% an Bestellungen gene­rie­ren, die ohne das System nicht ent­stan­den wären. Der Grundsatz, nicht ein­fach nur Hardware-Geschäft online abzu­wi­ckeln, son­dern pri­mär die Kundenbindung zu stär­ken, zahlt sich für IT Südwestfalen also ein­deu­tig aus. 

Und wie sieht die B2B Suite als eCommerce-Portal in der Praxis aus?

Der Einsatz der B2B Suite erspart Systemhäusern den übli­cher­wei­se erheb­li­chen Entwicklungsaufwand, da die gan­ze Plattform inklu­si­ve Produktcontent und Distributionsschnittstellen als “eCommerce as a Service” ange­bo­ten wird. Diese Vorgehensweise ist gera­de in Zeiten des Fachkräftemangels wich­tig, da sie weni­ger eige­ne IT Ressourcen bin­det. Content wird nicht müh­sam zusätz­lich inte­griert, Lieferanten nicht umständ­lich ein­zeln ange­bun­den und der zeit- und ner­ven­rau­ben­de Know How-Aufbau für ein spe­zi­el­les Shopsystem oder eCommerce-Framework ent­fällt. Der Bestellprozess ist auf der ITscope Plattform inte­griert und das Bestellrouting erfolgt nach Freigabe elek­tro­nisch an die Schnittstellen der Distribution, sodass deren Rückmeldungen zeit­gleich im Kundenportal landen. 

Außerdem kann das Design ganz indi­vi­du­ell gestal­tet wer­den – so steht im Handumdrehen das fer­ti­ge Einkaufsportal. “Und das alles haben wir in nur vier Wochen auf die Beine gestellt!”, berich­tet Danny Fischer begeis­tert. “Im Gegensatz dazu wäre das, mit allen Schnittstellen, Hosting etc., im glei­chen Zeitraum mit einem klas­si­schen Shopsystem unmög­lich gewe­sen. Ein sol­ches Projekt hät­te garan­tiert eini­ge Monate und vie­le inter­ne Ressourcen in Anspruch genommen.”

Von allen Beteiligten erhält die B2B Suite sehr gutes Feedback: “Die Pilotphase war eigent­lich noch bis Ende April geplant, wur­de jedoch vor­zei­tig erfolg­reich been­det, sodass wir ent­schie­den haben, das System an wei­te­re Kunden aus­zu­rol­len,” erklärt Danny Fischer zum Projekt, zu dem IT Südwestfalen Kunden hin­zu­ge­zo­gen hat, die ihre Sicht auf das System ein­brach­ten. Kleinere Schwierigkeiten zu Beginn, wie das Branding unter der eige­nen Domain und die Performance, konn­ten kurz­fris­tig beho­ben wer­den. “Es gibt natür­lich noch die ein oder ande­re Sache, die ver­bes­sert wer­den kann, die tech­ni­sche Basis funk­tio­niert aller­dings einwandfrei.” 

Für die Nutzung der ITscope B2B Suite ist zuerst ein Plattformzugang zu ITscope​.com erfor­der­lich. Systemhäuser erhal­ten via https://​www​.itscope​.com/​k​o​s​t​e​n​l​o​s​–​r​e​g​i​s​t​r​i​e​r​en/ einen kos­ten­lo­sen Testzugang. 

Das voll­stän­di­ge Interview mit Danny Fischer kön­nen Sie hier lesen.

Sie möch­ten Ihren Vertrieb auch digi­ta­li­sie­ren und somit von den vie­len Vorteilen profitieren?

Mehr zur ITscope B2B Suite »

Kostenloses Whitepaper  „B2B eCommerce in 5 Schritten“

Digitalisieren Sie die Beschaffung Ihrer Kunden und gewin­nen Sie durch Prozessautomation wert­vol­le Zeit für Ihre Kernkompetenz: Das Projektgeschäft und erst­klas­si­gen Service.

Laden Sie sich jetzt das kos­ten­lo­se Whitepaper „In 5 Schritten erfolg­reich an Ihre B2B-Kunden ver­kau­fen“ zur Digitalisierung Ihres Vertriebs her­un­ter und erfah­ren Sie, wel­che kon­kre­ten Schritte Sie umset­zen kön­nen, um mit ­weni­ger Vertriebsaufwand mehr zu verkaufen.

Share This Story, Choose Your Platform!