Preise für Grafikkarten im Sinkflug: ITscope Marktbarometer Q3/2022

Das ITscope Marktbarometer Q3/2022 ist da – mit den aktu­el­len Topsellern aus acht Kategorien sowie den bes­ten Neueinsteigern auf ITscope!

Marktbarometer-Q322_PC-Bild-de

ITscope Marktbarometer Q3/2022 als PDF (Deutsch)
ITscope Marktbarometer Q3/2022 als PDF (Englisch)

Bei dem ITscope Marktbarometer han­delt es sich um eige­ne Analysen der ITscope GmbH.

Karlsruhe, 20.10.2022 – Sie fal­len und fal­len: Doch die Rede ist nicht von den Blättern an den Bäumen, son­dern den Preisen für Grafikkarten. Nach dem Rekordjahr 2021, das dank Home Entertainment-Trend wäh­rend des Lockdowns und explo­die­ren­dem Bitcoin-Kurs für ein regel­rech­tes Grafikkarten-Fieber und damit hohe Preise sorg­te, fal­len die­se nun wie­der rapi­de ab. Hauptgrund dafür ist erneut der Bitcoin-Kurs, der aktu­ell einen Jahrestiefstand erreicht. Viele Grafikkarten, die nur zum Zweck des Minings beschafft wur­den, wer­den aktu­ell nicht mehr benö­tigt und auch die gene­rel­le Nachfrage fällt extrem – was sich natür­lich nega­tiv auf die Preisentwicklung auswirkt. 

Im aktu­el­len ITscope Marktbarometer für das drit­te Quartal 2022 wird die Preisentwicklung der Grafikkarten anhand detail­lier­ter Auswertungen der ITscope Plattform beleuch­tet – mehr dazu im Abschnitt zur Kategorie. In den Highflyer-Charts liegt dies­mal mit dem Thunderbolt Dock G4 eine Dockingstation ganz vor­ne und wie zu erwar­ten ist auch Apples neue iPhone 14-Reihe mit der Pro-Variante vertreten. 

Auch das neue MacBook Pro mit M2-Chip schlägt sich sowohl in den Highflyer-Charts als auch im Ranking der Kategorien extrem gut, genau wie der Dauerbrenner Lenovo ThinkCentre M70q 11 DT: Das Komplettsystem hat nicht nur erneut den Spitzenplatz inner­halb der Kategorie, son­dern ist auch in die­sem Quartal wie­der das meist­ge­klick­tes­te Produkt der ITscope Plattform – und ver­dient sich damit den abso­lu­ten Goldstatus. Doch auch für den iMac von Apple läuft es gut bei den Komplettsystemen, der bis­her gut plat­zier­te Mac Studio ver­liert dafür eini­ge Plätze. Auch bei den Smartphones ist Apple wei­ter­hin vor­herr­schend und mit der iPhone 14-Reihe ist auch schon Verstärkung für die kom­men­den Quartale in Sicht. Die Frage nach dem Durchbruch des DDR5-Arbeitsspeichers ist sowohl bei den Mainboards als auch bei den Speicherbausteinen aktu­ell – noch sind die ent­spre­chen­den Produkte eher zurück­hal­tend ver­tre­ten. Bei den CPU kom­men die schnel­len und gleich­zei­tig güns­ti­gen Hexacores von Intel sehr gut an und auch bei der noch sehr neu­en Kategorie der Managed Services bewegt sich einiges. 

Aus dem Inhalt

Highflyer: Die neu­en Star-Anwärter von Apple, Logitech und Samsung
Smartphones: Starker Einstieg für die iPhone 14-Reihe
Tablets: Die Spitze bleibt sta­bil
Notebooks: Raketenstart für Apples MacBook Pro mit M2-Chip
PC-Komplettsysteme: Ein System mit abso­lu­tem Goldstatus
Grafikkarten: Preise für Grafikkarten im frei­en Fall
Mainboards & Speicherbausteine: DDR5 bald füh­rend am Markt – oder dau­ert es noch?
CPU: Intels schnel­le und güns­ti­ge Hexacores kom­men gut an
Managed Services: Viel Bewegung in der neu­en Kategorie

Highflyer: Die neuen Star-Anwärter von Apple, Logitech und Samsung

Highflyer Thunderbolt Dock G4

Mit dem Thunderbolt Dock G4 schnappt sich die­ses Mal eine Dockingstation den 1. Platz in den Highflyer-Charts. In die­sem Ranking fin­den sich die aus­sichts­reichs­ten Neueinsteiger in den unter­schied­li­chen Kategorien der ITscope-Plattform des aktu­el­len Quartals. Belegen in den Einzelkategorien bestimm­te Produkte teils über meh­re­re Quartale oder sogar Jahre hin­weg ihren Stammplatz, sind in den Highflyer-Charts nur neue Produkte ver­tre­ten. Ziehen Neuheiten direkt nach ihrem ers­ten Listing eine hohe Aufmerksamkeit auf sich, ste­hen die Chancen gut, dass sie sich auch lang­fris­tig zu einem belieb­ten Produkt oder sogar einem Dauerbrenner entwickeln. 

Mit respek­ta­blen 3.314 Klicks und über 100 W Leistung lädt die Thunderbolt Dock G4 qua­si alle gän­gi­gen Notebooks auf. Und dank opti­ma­ler Kompatibilität arbei­tet die Station sowohl mit den meis­ten Notebooks als auch mit gän­gi­gen Betriebssystemen zusam­men. Die Thunderbolt Dock G4 ist auch eine der weni­gen Thunderbolt 4‑Docks, die über zwei DisplayPort-Anschlüsse ver­fügt und hat außer­dem eine hand­li­che Größe von nicht mal 10 cm in der Breite und Höhe.  

Auf Platz 2 folgt das MacBook Pro von Apple, eines der ers­ten Geräte mit der neu­es­ten Generation von Apples System-on-a-Chip (SoC), dem M2. Damit ist das MacBook Pro unter den aktu­ell schnells­ten Geräten mit MacOS und 13-Zoll-Display. Aber nicht nur der Chip, auch das Notebook an sich ist wirk­lich top: Mit rich­tig viel Tempo, einem her­vor­ra­gen­den Bildschirm und extrem lan­ger Akkulaufzeit ist das MacBook Pro ein Notebook, das in vie­len Gesichtspunkten über­zeugt. Aber: Das Display ist mit einer Auflösung von 2.560 × 1.600 Pixeln nicht sehr farb­ge­nau – was für die pro­fes­sio­nel­le Bild- und Videobearbeitung und gene­rell im Kreativbereich aber von hohem Interesse ist. Für den Standard-Anwender wird die­ser Minuspunkt aller­dings wenig ins Gewicht fal­len. Ab 1.250 Euro im HEK ist das MacBook Pro bei ITscope erhältlich. 

Eine Maus schnappt sich dies­mal unse­ren Platz 6: die Master Series MX MASTER 3S von Logitech, eine aus­ge­zeich­ne­te Office-Maus mit vie­len prak­ti­schen Features. Sie liegt ange­nehm in der Hand und es gibt fünf Zusatztasten, die sich indi­vi­du­ell anpas­sen las­sen. Außerdem lässt sich die Maus bequem per Bluetooth ver­bin­den: Auf der Unterseite befin­det sich ein Schiebeschalter, um zwi­schen bis zu drei Geräten zu wech­seln. Für Linkshänder ist die MX MASTER 3S nicht erhält­lich. Besonders an der MX MASTER-Reihe ist auch das zwei­te Drehrad, das mit dem Daumen gesteu­ert wird und sich kom­for­ta­bel ohne Widerstand dre­hen lässt.

Im Vergleich zum Vorgängermodell sind die Verbesserungen jedoch eher gering, sodass sich ein Wechsel ver­mut­lich nur für die wenigs­ten lohnt. Wer aber ohne­hin auf der Suche nach einer hoch­wer­ti­gen und fle­xi­blen Maus für Büro oder Homeoffice ist, ist mit der Master Series MX MASTER 3S, die für 90 Euro im HEK bei ITscope erhält­lich ist, sehr gut bedient. 

Auch direkt in die Charts springt das nagel­neue iPhone 14 in der Pro-Variante – und über­zeugt mit star­ker Technik auf einem beein­dru­cken­den 8. Platz! Das erst seit Anfang September gelis­te­te Smartphone hat in den weni­gen Wochen enorm auf­ge­holt und wirft damit auch inner­halb der Kategorie sei­nen Schatten deut­lich vor­aus. Der Bildschirm ist kon­trast­reich, das Scrollen läuft ruck­el­frei dank 120 Hertz und das Display ist schön hell. Ergänzt wird Apples neu­es­te Generation mit einem super­schnel­len A16-Bionic-Chip – für fast 1.300 Euro im HEK hat all das aber auch sei­nen Preis, und das, obwohl die Pro Max-Variante kaum mehr kos­tet. Mehr rund um die Features der neu­en iPhone-Serie lesen Sie auch im Abschnitt zur Kategorie. 

Der 15. Platz geht an den Flip Pro WM85B von Samsung, ein inter­ak­ti­ver, 85 Zoll gro­ßer 4K-Touchscreen, der sich per­fekt für Meetings eig­net. Das Display ermög­licht es, dank des kom­pa­ti­blen Stylus hand­schrift­li­che Notizen zu erstel­len und kann Inhalte von bis zu vier ange­schlos­se­nen Geräten gleich­zei­tig dar­stel­len. Dafür hat Samsung die SmartView+-Technologie ent­wi­ckelt, die den Screen in vier klei­ne­re Flächen teilt und sich damit ide­al für gemein­sa­mes Arbeiten eig­net. Zusätzlich bie­tet der Flip Pro WM85B Multi-Touch-Funktionen, sodass bis zu 20 Personen über exter­nen Zugriff inter­ak­tiv an einem Dokument arbei­ten kön­nen. Sämtliche Inhalte kön­nen außer­dem draht­los per Apple AirPlay 2 oder Samsung Wireless Mirroring über­tra­gen werden. 

Platz 16 wird sau­ber mit einem klas­si­schen Consumer-Produkt, dem Roborock S7 MaxV Ultra: Der Roboter saugt, wischt und rei­nigt sich kom­plett selbst. Ganz beson­ders über­zeugt bei dem aktu­el­len Premium-Modell des chi­ne­si­schen Herstellers Xiaomi die Ladestation, die eigen­stän­dig den Staubbehälter leert, den Wassertank füllt und den Wischmopp rei­nigt. Solche Features haben aber auch ihren durch­aus stol­zen Preis: Über 1.100 Euro muss man für den Haushaltshelfer Roborock S7 MaxV Ultra locker machen. 

Sehen Sie hier die aktivs­ten 30 Neuerscheinungen mit Hot-Seller Potential – unse­re Highflyer:

Pos. Hersteller und Produktbezeichnung Hst-Nr. Gelistet seit Klicks
#1 HP Thunderbolt Dock G4 4J0A2AA#ABB 2022-04-11 3314
# 2 Apple MacBook Pro MNEH3D/A 2022-06-08 1724
# 3 HP Pro 400 G9

6B240EA#ABD

2022-05-03 522
# 4 UbiQuiti UniFi Dream Machine Special Edition UDM-SE 2022-04-15 514
# 5 LG 24″, FullHD, IPS 24BN650Y‑B 2022-04-01 493
# 6 Logitech Master Series MX MASTER 3S 910–006559 2022-04-21 474
# 7 Samsung Galaxy Tab S SM-P613NZAADBT 2022-05-04 472
# 8 Apple iPhone 14 Pro MQ0T3ZD/A 2022-09-08 466
# 9 Synology RackStation RS422+ 2022-05-03 422
# 10 HP 302XL F6U68AE 2022-06-28 313
# 11 Apple AirPods Pro MQD83ZM/A 2022-09-08 306
# 12 MSI GeForce RTX 3070 VENTUS 3X PLUS 8G OC LHR V390-457R 2022-04-22 255
# 13 Intel Ethernet Server Adapter I350-T2 100–100000031AWOF 2022-06-16 213
# 14 AMD Threadripper PRO 5975WX I350T2V2BLK 2022-05-18 213
# 15 Samsung Flip Pro WM85B LH85WMBWLGCXEN 2022-04-07 188
# 16 Xiaomi Roborock S7 MaxV Ultra S7MU52-00 2022-06-11 152
# 17 DJI Mini 3 Pro 929402 2022-04-16 148
# 18 Kingston DataTraveler Exodia M DTXM/32GB 2022-04-30 126
# 19 Apple Watch Series 8 (GPS) MNP13FD/A 2022-09-08 118
# 20 Fujitsu PRIMERGY TX1320 M5 VFY:T1325SC010IN 2022-05-27 117
# 21 Apple 35W Dual USB‑C Port Power Adapter MNWP3ZM/A 2022-06-08 116
# 22 Canon i‑SENSYS MF752Cdw 5455C012 2022-05-26 99
# 23 be quiet! Pure Base 500FX BGW43 2022-07-18 93
# 24 Parallels Desktop for Mac ESDPD18EU 2022-08-09 89
# 25 Microsoft Windwos Server 2022 6VC-03967 2022-04-12 85
# 26 Canon i‑SENSYS LBP673Cdw 5456C007 2022-05-26 83
# 27 Intel NUC Wall Street Canyon RNUC12WSKI50000 2022-07-29 79
# 28 Kingston NV2 SNV2S/1000G 2022-08-24 75
# 29 Steelplay EckoWave JVAMUL00143 2022-04-15 59
# 30 Gigabyte X670E AORUS MASTER X670E AORUS MASTER 2022-08-23 41

Smartphones: Starker Einstieg für die iPhone 14-Reihe

Smartphones iPhone 13 - 5G Smartphone - Dual-SIM 128 GB

Apple ist in der Kategorie der Smartphones wie­der ein­mal im Fokus, fast 20.000 Klicks fal­len allein den Top 10-Geräten zu, unter denen Samsung in die­sem Quartal nur auf zwei Platzierungen ver­tre­ten ist. Das iPhone 13 behält den Spitzenplatz in der Kategorie der Mobiltelefone erneut bei und ver­schafft sich mit über 6.000 Klicks einen deut­li­chen Vorsprung zum zweit­plat­zier­ten iPhone 12, das nur noch auf knapp über 2.000 Klicks kommt. 

Das iPhone SE der 3. Generation sichert sich in der 64GB- und 128GB-Version die Plätze 3 und 5. Damit per­formt es nicht ganz so gut wie die 2. Generation in den ver­gan­ge­nen Quartalen, die über meh­re­re Quartale hin­weg Platz 1 beanspruchte.

Der nächs­te Pole Position-Kandidat aus dem Hause Apple steht aber schon in den Startlöchern: Das iPhone 14, das seit Anfang September bei ITscope gelis­tet ist, schafft es direkt in die Charts – auch wenn es auf­grund des zeit­li­chen Rückstands noch nicht ganz für die Top-Ränge aus­reicht. Aber mit Klicks aus nur drei Wochen im Vergleich zu drei Monaten bei den ande­ren Smartphones, schlägt sich das iPhone 14 sogar ziem­lich gut. Platz 28 geht an die Pro-Variante, auf 34 lan­det die Pro Max-Variante und auf 67 die nor­ma­le Ausführung. Das neu­es­te Modell aus dem Hause Apple punk­tet mit einem schnel­len Prozessor, farb­in­ten­si­ven OLED-Bildschirm und einer ver­bes­ser­ten Hauptkamera. Noch bes­ser wird die Kamera mit der Pro-Variante, die auch in den Highflyer-Charts ver­tre­ten ist – die­se über­zeugt auch bei gezoom­ten Fotos auf vol­ler Länge. Neu ist der Action-Modus, womit bewe­gungs­in­ten­si­ve Videos sta­bi­li­siert wer­den. Bei Outdoor-Aktivitäten, wie bei­spiels­wei­se beim Laufen oder Mountainbiken, die häu­fig stark ver­wa­ckelt sind, glänzt der neue Modus. Apple zielt damit dar­auf ab, auch typi­sche Action-Kameras, wie eine GoPro oder einen Gimbal, mit dem iPhone zu erset­zen

Ganz schön geklet­tert ist auch das Samsung Galaxy S22, von Platz 22 auf die 11. Als kleins­te Variante der neu­en Samsung-Generation bie­tet das Galaxy S22 den­noch ähn­li­che Stärken in Bezug auf Leistung, Display und Ausstattung wie die Plus- und Ultra-Modelle. Lediglich der Akku ist klei­ner und hat damit eine kür­ze­re Laufzeit. Nur die Kameraqualität kann nicht über­zeu­gen und hat sich laut CHIP-Test im Vergleich zu den Vorgänger-Generationen sogar verschlechtert.

Langsam aber sicher kämpft sich auch Googles Pixel 6 nach vor­ne, von zuletzt 25 ist es nun Platz 21. Im Gegensatz zum Galaxy S22 ist hier die Kamera wirk­lich her­aus­ra­gend und auch die Performance über­zeugt. Außerdem ist das Pixel 6 Googles ers­tes Smartphone mit dem haus­ei­ge­nen System-on-a-Chip (SoC), dem Google-Tensor. On top ver­spricht Google auch fünf Jahre lang Update-Support – bis­her nahe­zu ein­ma­lig bei Android-Geräten. Das Pixel 6 ist bei ITscope für rund 450 Euro im HEK zu haben.

Ein Neueinsteiger von Samsung ist eben­falls bei den Mobiltelefonen ver­tre­ten, wenn auch erst auf Platz 40 – das Samsung Galaxy Xcover 6 Pro in der Enterprise-Edition. Das Xcover 5 Enterprise hat in den ver­gan­ge­nen Quartalen schon sehr gut per­formt und behält einen guten 4. Platz bei. Nun kommt mit dem 6 Pro der Nachfolger, der direkt gut ein­steigt: Wieder han­delt es sich um ein robus­tes und sta­bi­les Outdoor-Smartphone, her­vor­ra­gend geeig­net für Sportler und alle, die ger­ne drau­ßen unter­wegs sind. 

Tablets: Die Spitze bleibt stabil

Tablets 10.2-inch iPad Wi-Fi - 9. Generation - Tablet - 64 GB

Keine Bewegung auf den Top-Plätzen: Weiterhin sichert sich das iPad in der 10,2”-Ausführung den Spitzenplatz und auch die Plätze 2 und 3 blei­ben unver­än­dert mit Microsofts Surface Pro 8 und dem Tab A8 von Samsung. 

Auf Platz 6 ist der Top-Aufsteiger des Quartals zu fin­den, eben­falls ein Surface Pro 8, was genau wie das Pro 8 auf dem 2. Platz seit ziem­lich genau einem Jahr auf der ITscope-Plattform gelis­tet ist. Die bei­den Tablets unter­schei­den sich hin­sicht­lich der Speicherkapazität, Platz 2 ver­fügt über 16 GB RAM, beim Platz 6 sind es nur 8 GB – ent­spre­chend ist es aber mit rund 930 Euro im HEK etwas güns­ti­ger zu haben als der 2. Platz, für den man 1.170 Euro locker machen muss. 

Gut geklet­tert ist auch das Samsung Galaxy Tab S6 Lite, näm­lich von 239 auf einen gran­dio­sen 31. Platz: Das seit Mai die­ses Jahres gelis­te­te Tablet über­zeugt mit einem 10,4 Zoll gro­ßen LCD-Display, dem prak­ti­schen S Pen, aktu­el­ler Software und einem hoch­wer­ti­gen Design. Diesmal setzt Samsung nicht auf den haus­ei­ge­nen Exynos Prozessor, son­dern auf ein Qualcomm Snapdragon 720G Chipset. Dem ste­hen 4 GB RAM und 64 GB bzw. 128 GB inter­ner Speicher zur Seite. Für knapp 270 Euro im HEK bekommt man dafür also ein soli­des und funk­ti­ons­rei­ches Gerät. 

Notebooks: Raketenstart für Apples MacBook Pro mit M2-Chip

Lenovo ThinkPad E15 Gen 2 20TD

Weiterhin Platz 1 für das Lenovo ThinkPad E15 Gen 3 20YG – und das mehr als ver­dient: mit 6.762 Klicks liegt das Notebook nicht nur in der Kategorie weit vor­ne, son­dern schafft es auch auf Platz 4 der meist­ge­klick­tes­ten Produkte der gesam­ten ITscope Plattform. 

Weit nach oben geht es auch für das Lenovo ThinkBook 15 G2 ITL 20VE, näm­lich von 27 direkt auf die 4. Und extrem gut per­formt auch das MacBook Pro M2, das von 516 direkt auf die 8 schießt und mit Listing im Juni 2022 auch in den Highflyer-Charts sehr gut dasteht. Nach vie­len ver­bau­ten M1-Prozessoren bringt Apple nun nach und nach die ers­ten M2-Chips an den Start. Aber: Nachdem dem kali­for­ni­schen Hersteller mit dem M1 und den hoch­ska­lier­ten Varianten wie dem M1 Ultra eine wirk­li­che Revolution gelang, hal­ten sich beim M2 die Verbesserungen eher in Grenzen: Er kommt auf 16 Prozent mehr CPU- und bis zu 38 Prozent mehr iGPU-Performance, bei der über­ar­bei­te­ten Media-Engine sogar auf bis zu 45 Prozent mehr Geschwindigkeit. Diese Leistung benö­tigt jedoch auch mehr Energie, was die Effizienz zumin­dest unter Last nega­tiv beein­flusst. Dennoch ist der M2 ein schnel­ler und grund­sätz­lich effi­zi­en­ter Chip und eine soli­de Basis für kom­men­de Pro- und Max-Varianten. 

PC-Komplettsysteme: Ein System mit absolutem Goldstatus

Lenovo ThinkCentre M70q 11DT - Mini - Core i5 10400T  2 GHz

Keine Überraschung auf dem Spitzenplatz: Das Lenovo ThinkCentre M70q 11 DT hat nach wie vor den abso­lu­ten Goldstatus und nicht nur Platz 1 der Kategorie fest in der Hand, son­dern ist mit unglaub­li­chen 18.155 Klicks auch erneut das meist­ge­klick­te Produkt über­haupt in die­sem Quartal. Seine erst­klas­si­ge Performance ver­dankt das ThinkCentre M70q 11 DT einem star­ken Intel i5-Prozessor der 10. Generation sowie einem schnel­len DDR4-Arbeitsspeicher.

Interessant ist, dass die Top 5‑Komplettsysteme aus­schließ­lich Mini-PCs sind und auch fast alle Lenovo-Modelle aus der Top 20. Vermutlich erfreu­en sich die­se schma­len und platz­spa­ren­den Modelle aktu­ell beson­de­rer Beliebtheit, da sie auf­grund der ver­bau­ten Notebooks-Chips rela­tiv gese­hen strom­spa­ren­der sind. 

Für Apples iMac läuft es eben­falls gut – er klet­tert von 16 auf den 13. Platz, der bis­her gut plat­zier­te Apple Mac Studio ver­liert dafür eini­ge Plätze und fällt von 5 auf Platz 14. Der iMac ist der Allrounder von Apple, ein Gerät, das in fast allen Aspekten über­zeugt: er ist rich­tig schnell und bleibt auch bei hohen Anforderungen immer sehr lei­se, der Bildschirm ist detail­reich und mit rea­li­täts­ge­treu­en Farben. Günstig ist der iMac mit über 1.100 Euro im HEK aller­dings nicht – aber kos­tet immer noch weni­ger als der Mac Studio, der mit knapp 1.800 Euro im HEK noch­mal eine gute Schippe drauf legt. 

Doch wel­ches Modell eig­net sich für wel­che Zielgruppe? Der iMac ist defi­ni­tiv das Modell für die brei­te Masse, ein Komplettpaket, das die nöti­ge Leistung für gän­gi­ge Anforderungen bie­tet und über ein her­aus­ra­gen­des 4K-Display ver­fügt. Der Mac Studio hin­ge­gen bie­tet umfas­sen­de Features für alle pro­fes­sio­nel­len Kreativen, kommt aber ohne Monitor, Tastatur und Maus. Apple bie­tet mit dem Studio Display zwar den pas­sen­den Monitor, die meis­ten anspruchs­vol­len Nutzer suchen sich aber ver­mut­lich den Monitor, der zu ihren Anforderungen passt, ger­ne selbst aus. Für alle, die ihrer Kreativität den größt­mög­li­chen Freiraum las­sen wol­len, ist der Mac Studio eine gute Investition, für alle ande­ren reicht der iMac abso­lut aus. 

Beide Systeme haben den M1 ver­baut und aktu­ell ist auch noch unklar, wie Apple den Mac Studio zukünf­tig aus­stat­ten will. Zum jet­zi­gen Zeitpunkt gibt es ihn wahl­wei­se mit M1 Max und M1 Ultra, letz­te­rer soll laut Bloomberg-Journalist Mark Gurman zum M2 Ultra wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Zusätzlich spricht Gurman aber auch von einem M2 Extreme-Chip, also einer wei­te­ren Steigerung, sowie einem neu­en iMac, der noch in die­sem Jahr released wer­den soll und grö­ßer sein soll als der aktu­el­le 24-Zoll-iMac. Das neue Leistungsmonster soll als iMac Pro ver­öf­fent­licht wer­den und laut Gurman “ähn­li­che Chips wie die M1 Pro und M1 Max” ver­baut haben.

Grafikkarten: Preise im freien Fall

Grafikkarten MSI GeForce RTX 3060 Ti GAMING X 8G LHR

Gingen vor knapp ein­ein­halb Jahren die Preise für Grafikkarten noch regel­recht durch die Decke, dreht sich das Blatt nun mas­siv. Grund dafür ist, wie bereits damals, die Kursentwicklung der Kryptowährung, die die Preise für Grafikkarten stark beein­flusst

Wie die Grafik zeigt, folgt auf den Krypto-Boom im Jahr 2021 nun der tie­fe Fall: Der Kurs sinkt immer wei­ter dra­ma­tisch ab. Und die­ser Niedergang der Kryptowährungen sorgt wie­der­um dafür, dass die Nachfrage nach Grafikkarten, die zum Minen benö­tigt wer­den, sinkt. In der Konsequenz bre­chen natür­lich auch die Preise immens ein – was sich auch auf der ITscope Plattform deut­lich bemerk­bar macht.

Entwicklung des Bitcoin-Kurses von Januar 2017 bis September 2022 (in Euro)

Bei den Top 10-Grafikkarten des aktu­el­len Quartals liegt der Durchschnittspreis bei 867 Euro, im drit­ten Quartal 2021 lag er noch bei über 1.200 Euro, was einem Rückgang von rund 28 Prozent entspricht. 

Noch deut­li­cher wird der Preisverfall bei der Betrachtung ein­zel­ner Produkte: Die erst­plat­zier­te GeForce RTX 3060 Ti GAMING X von MSI liegt im aktu­el­len Quartal bei knapp 490 Euro, im Vorquartal lag der HEK noch bei über 530 Euro. Im drit­ten Quartal 2021 lag der Preis sogar bei 725 Euro – hier muss man aber dazu erwäh­nen, dass die Grafikkarte zu die­sem Zeitpunkt noch ganz neu gelis­tet war. 

PreisLagerStatus-Historie_GeForce RTX 3060 Ti GAMING X 8G LHR

Preis/Lager/Status-Historie MSI GeForce RTX 3060 Ti GAMING X 8G LHR (Hst.-Nr. V397-231R) Juli 2021 bis Oktober 2022

Ein ähn­li­ches Bild ergibt sich auch bei PNY mit der NVIDIA RTX A4000, die im Ranking Platz 8 belegt. Auch hier fällt der Preis im Frühling 2022 ab und bleibt seit­dem auf die­sem Niveau.

PreisLagerStatus-Historie_PNY NVIDIA RTX A4000

Preis/Lager/Status-Historie PNY NVIDIA RTX A4000 (Hst.-Nr. VCNRTXA4000-PB) Mai 2021 bis Oktober 2022

In den Preis/Lager/Status-Historien wird auch deut­lich, dass der Lagerbestand momen­tan auf­grund der gerin­gen Nachfrage extrem groß ist. Schon vor einem Jahr zeich­ne­te sich ab, dass das Verbot von Mining in China eben­falls einen gro­ßen Einfluss auf die Preisentwicklung der Grafikkarten haben wird. Nicht nur im Reich der Mitte sinkt die Nachfrage, auch in der rest­li­chen Welt wird das Mining bei den aktu­ell schlech­ten Kursen deut­lich unlu­kra­ti­ver und Grafikkarten nicht mehr im bis­he­ri­gen Ausmaß benö­tigt. Nvidia berich­te­te erst kürz­lich von einem Umsatzeinbruch bei ihren GeForce-Grafikkarten. Grund dafür ist auch hier der Rückgang des Krypto-Minings, dem Nvidia nun mit spe­zi­el­len “Preigestaltungsprogrammen” ent­ge­gen­wir­ken und die vol­len Lager lee­ren möchte. 

Mainboards & Speicherbausteine: DDR5 bald führend am Markt - oder dauert es noch?

Mainboards MSI B550-A Pro

Bei den Mainboards stellt sich in die­sem Quartal eine gro­ße Frage: Wann kom­men DDR5-unterstützende Geräte rich­tig am Markt an? Bisher zumin­dest sind in den vor deren Rängen pri­mär DDR4-Boards zu fin­den – ver­mut­lich des­halb, weil vie­le Anwender noch auf vor­han­de­ne und deut­lich güns­ti­ge­re Bestände zurück­grei­fen, die aber wie­der­um nicht mit DDR5-Modulen kom­pa­ti­bel sind. 

Speicherbausteine Crucial CT16G4SFRA32A 16GB DDR4Ein sehr ähn­li­ches Bild ergibt sich in logi­scher Konsequenz auch bei der Kategorie der Speicherbausteine: Hier sind eben­falls über­wie­gend DDR4-Bausteine zu fin­den und das auch zu meist deut­lich güns­ti­ge­ren Preisen als ihre DDR5-Kollegen. Ein guter Vergleich ergibt sich hier bei dem 1. Platz im Ranking, ein DDR4-Modul mit 16 GB von Crucial, und dem 12. Platz, ein DDR5-Modul, eben­falls vom Hersteller Crucial und mit 32 GB. Während ers­te­res für knapp unter 50 Euro im HEK erhält­lich ist, sind es beim DDR5-Modul mit 150 Euro direkt drei­mal so viel. Es ist also nahe­lie­gend, dass Nutzer zwei Module mit je 16 GB kom­bi­nie­ren, Dual-Channel nut­zen und mit den übri­gen 50 Euro in ande­re Hardware inves­tie­ren, bei­spiels­wei­se eine grö­ße­re SSD.

Während sich Mainboards und Speicherbausteine in bei­de Richtungen bezüg­lich der Nachfrage beein­flus­sen – wer­den mehr DDR5-kompatible Mainboards gekauft, steigt auch die Nachfrage nach pas­sen­den DDR5-Modulen und umge­kehrt – wird außer­dem auch das zukünf­ti­ge Featureset von Prozessoren die Nachfrage bestim­men. Da die aktu­el­len CPU sowohl DDR4 als auch DDR5 unter­stüt­zen, wird sich ein Wechsel auf DDR5 mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für Mainboards und Speicherbausteine fortsetzen. 

CPU: Intels schnelle und günstige Hexacores kommen gut an

CPU Intel Core i7 12700K - 3.6 GHz - 12 Kerne - 20 Threads

Weiterhin hat Intel mit dem Core i7-12700K den 1. Platz fest in der Hand und auch sonst bewegt sich bei den Prozessoren auf den vor­de­ren Plätzen nicht viel. Intels Core i9-12900K ver­bes­sert leicht sei­ne Positionierung und klet­tert von 6 auf Platz 4.

Gut am Aufsteigen sind der Intel Core i5-12400 und der Intel Core i5-12400F auf Platz 7 und 14: Mit den bei­den CPU hat Intel güns­ti­ge und gleich­zei­tig schnel­le Hexacores auf den Markt gebracht, die die Konkurrenz bei iden­ti­scher Performance preis­lich alt aus­se­hen las­sen: Der Ryzen 5 5600X, der im Ranking auf Platz 2 lan­det und bei ähn­li­chem Strombedarf nur eini­ge weni­ge Prozentpunkte mehr als der Core i5-12400F schafft, liegt bei 200 Euro im HEK, wohin­ge­gen der i5-12400F schon für 170 Euro zu haben ist.

Der höchs­te Aufsteiger in die­sem Quartal ist aber sicher­lich der Intel Core i5-11400F, der von 46 auf Platz 13 klet­tert. Auch hier bie­tet Intel viel Leistung für wenig Geld: der i5-11400F ist für 140 Euro im HEK bei ITscope erhält­lich. Zwar ist auch hier der Ryzen 5 5600X etwas schnel­ler und spar­sa­mer, der Preisunterschied ist aber noch deut­li­cher als bei der 12400-Serie. 

Managed Services: Viel Bewegung in der neuen Kategorie

In der neu­en Kategorie bewegt sich rela­tiv viel, was aber auch den ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Klickzahlen zu den alt­ein­ge­ses­se­nen Kategorien zu ver­dan­ken ist – hier gibt es noch ordent­li­che Sprünge. Fest auf Platz 1 hält sich aller­dings die Microsoft CSP Office LTSC Standard 2021

Auch brain­works holt stark auf und sichert sich die Plätze 2 und 3 mit dem brain­works mana­ged by Solution Cube und dem brain­works mana­ged by Solution Cube Kerio Connect. Kerio Connect ist eine E‑Mail- und Groupware-Lösung und ent­hält Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder einen Chat. Die E‑Mail-Konten wer­den außer­dem via SSL ver­schlüs­selt, ent­hal­ten S/MIME sowie Antivirus- und Antispam-Tools und kön­nen mobil sicher genutzt werden.

Pressekontakt

Eileen Müller
Durlacher Allee 73
76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 62 73 76 – 0
eileen.mueller@itscope.com
www​.itscope​.com

Über die ITscope GmbH

ITscope ver­eint alle Geschäftsmodelle der ITK-Branche, von Beschaffung über Verkauf bis hin zu Managed Services, auf einer Plattform und unter­stützt damit Systemhäuser, Reseller, Distributoren und Hersteller bei der Digitalisierung ihrer Unternehmensprozesse. 

Seit der Gründung im Jahr 2003 hat sich die ITscope GmbH mit Sitz in Karlsruhe vom Preisvergleichstool hin zu einer leis­tungs­star­ken Plattform für digi­ta­len Vertrieb und eProcurement kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt. Ganz ohne klas­si­sches Shopsystem set­zen Systemhäuser mit der digi­ta­len Vertriebslösung B2B Suite indi­vi­du­el­le Einkaufsportale für ihre Businesskunden auf und beschaf­fen deren Bedarf naht­los via EDI bei der Distribution. Auch Distributoren und Hersteller ver­ein­fa­chen auf ITscope ihre Anfrage‑, Vertriebs- und Abwicklungsprozesse radi­kal. Darüber hin­aus bie­tet ITscope Einblicke in Marktbewegungen und Verkaufstrends des Channels.

Share This Story, Choose Your Platform!