Im August fei­er­te die B2B Suite zwei­jäh­ri­gen Geburtstag: Wir bli­cken zurück auf zwei Jahre mit unse­rer eCommerce Lösung, wie wir sie in den letz­ten Jahren wei­ter­ent­wi­ckelt haben und wel­che Pläne für die Zukunft schon jetzt existieren. 

Vor rund zwei Jahren, im August 2018, führ­ten Gespräche mit vie­len Systemhäusern zu einer zen­tra­len Feststellung: Obwohl sich die Ausgangssituationen stark unter­schei­den, sto­ßen alle auf ähn­li­che Herausforderungen bei dem Versuch, Endkunden für den Bestellprozess opti­mal anzu­bin­den. Denn: Gängige Shopsystem sind für die Anforderungen der ITK-Branche kaum geeig­net, egal wel­che Anpassungen man vor­nimmt, den Ansprüchen von Systemhäusern an eine inte­grier­te Lösung wird ein sol­ches Shopsystem nicht gerecht. Für uns von ITscope stand also fest, eine eCommerce-Lösung zu ent­wi­ckeln, die vom Endkunden über das Systemhaus bis zur Distribution alle Parteien auf einer Plattform abbildet. 

Grundstein für die Entwicklung der B2B Suite

Was damals noch eine viel­ver­spre­chen­de Idee war, ist heu­te das Ergebnis unse­rer Entwicklung und seit inzwi­schen zwei Jahren erfolg­rei­che Realität: Die B2B Suite erfüllt die Anforderungen von sowohl klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Systemhäusern als auch gro­ßen IT-Dienstleistern und ermög­licht es, Endkunden aus der Industrie ein indi­vi­du­el­les eProcurement Portal aus der Cloud bereitzustellen. 

Insbesondere den Prozess der Anbindung an Procurement-Systeme von Industriekunden, der in den letz­ten bei­den Jahren per­fek­tio­niert wur­de, erleich­tert die B2B Suite deutlich. 

Im kon­kre­ten Fall eines Betreibers wur­de die B2B Suite via PunchOut an das SAP-System des Industriekunden ange­bun­den. Damit der Kunde Bestellungen aus dem eige­nen SAP-System abwi­ckeln kann, loggt er sich direkt aus SAP per PunchOut in die B2B Suite ein, befüllt den Warenkorb, der dann auto­ma­tisch in SAP über­tra­gen wird und eine Bestellung im Kundensystem erzeugt. Die Bestelldaten wer­den wie­der­um zurück in die B2B Suite über­nom­men, womit dann der Bestellprozess in Richtung der Distributoren mit einer Bestellautomation fort­ge­führt wer­den kann. 

In die­sem Fall konn­ten nach nur zwei Monaten Umsetzungsdauer schon die ers­ten Bestellungen aus dem SAP-System des Kunden über die Schnittstelle voll­au­to­ma­ti­siert über­tra­gen wer­den. Für den Kunden bie­tet sich damit der gro­ße Vorteil, dass alles in der gewohn­ten Systemlandschaft bestehen bleibt und kei­ne neu­en oder zusätz­li­chen Systeme auf­ge­setzt wer­den muss­ten. Insbesondere auch im Bereich der öffent­li­chen Verwaltung ist eine PunchOut-Anbindung ein häu­fi­ger Standard und für Systemhäuser Pflicht, um die­se Kunden betreu­en zu kön­nen.

Dem Betreiber selbst gelingt dank der PunchOut-Anbindung eine voll­stän­di­ge Digitalisierung der Vertriebsprozesse und somit eine deut­li­che Zeitersparnis bei der Abwicklung von Standard-Kundenaufträgen.

“Über PunchOut-Anbindungen kön­nen B2B Suite Betreiber kun­den­spe­zi­fi­sche Warenkörbe zur digi­ta­len Übernahme in das Beschaffungssystem des Kunden anbie­ten und damit durch eine stets aktu­el­le Datengrundlage für eine hohe Zufriedenheit bei den Industriekunden sor­gen. Bisher haben wir eine Anbindung via PunchOut für SAP, SAP Ariba, Onventis, Coupa, Jaggaer und wei­te­re Procurement-Systeme rea­li­siert – nach und nach sind nun noch mehr Systeme in Planung”, erklärt Andy Görnt, Product Owner eCommerce bei ITscope.

Auch hin­sicht­lich der Abbildung von Freigabeprozessen wur­de die B2B Suite kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert. “Erst kürz­lich kamen auch die Bestellfreigabe sowie Limits mit Berechtigungssystem auf der B2B Suite hin­zu. Damit schaf­fen wir auf Seiten der Industriekunden die Möglichkeit, ihren Einkauf hier­ar­chisch mit Gruppenberechtigungen und Bestelllimits abzu­bil­den. Firmeninterne Freigabeprozesse wer­den nun berück­sich­tigt und die B2B Suite inte­griert sich noch bes­ser in das Tagesgeschäft”, ergänzt Markus Schwitallik, Product Manager eCommerce bei ITscope.

Die wohl wich­tigs­te Neuerung auf inter­na­tio­na­ler Ebene ist die Mehrsprachigkeit: Die B2B Suite ist neben Deutsch und Englisch auch auf Französisch, Italienisch, Polnisch und Niederländisch ver­füg­bar. Das gesam­te Portal ist inklu­si­ve Content out-of-the-box vor­han­den und ver­ein­facht für B2B Suite Betreiber die Anbindung inter­na­tio­na­ler Industriekunden immens. 

Digitale Vertriebslösung statt klassischem Shopsystem

Distributorenshopsysteme, bekann­te B2C-Shopsysteme, pro­prie­tä­re Lösungen oder ganz ein­fach ein Excel-Sheet sind bei vie­len Systemhäusern und IT-Dienstleistern gän­gi­ge Praxis – und “irgend­wie” funk­tio­nie­ren die­se Lösungen auch, sind dabei jedoch unfle­xi­bel, sehr auf­wän­dig und decken bei wei­tem nicht sämt­li­che Anforderungen ab. Die kun­den­sei­tig erwar­te­te Datenaktualität kann bei der Excel Sheet-Variante viel­leicht bei weni­gen Vertragsartikeln mit lang­fris­tig ver­han­del­ten Preisen noch auf­recht erhal­ten wer­den. Spätestens beim Ausloten von Cross- und Upselling-Potenzialen kommt die­se Lösung dann aber an ihre Grenzen. 

Sind Distributorenshopsysteme im Einsatz, ent­ste­hen Abhängigkeiten gegen­über den Distributoren, da Systemhäuser an das Sortiment eines ein­zi­gen Lieferanten gebun­den sind – was meist nicht aus­reicht. Auch klas­si­sche B2C Shopsysteme stel­len kei­ne über­zeu­gen­de Alternative dar, da die Kernanforderungen der Systemhäuser – Anbindung von Distributorendaten samt aktu­el­ler Preise und Verfügbarkeiten, Content, Anbindung der Endkundensysteme und des eige­nen ERPs sowie der gesam­te Bestellprozess mit Rückmeldung an die Distribution – sich nur äußerst auf­wän­dig in bestehen­de Shopsysteme inte­grie­ren las­sen. Dadurch ent­ste­hen wie­der­um Abhängigkeiten, in die­sem Fall gegen­über der eige­nen IT, die meist mit der Umsetzung betraut ist. Hinzu kom­men hohe indi­rek­te, vor allem per­so­nel­le, Kosten, die bei der Herkulesaufgabe eines indi­vi­du­el­len Shopprojekts anfallen.

Demgegenüber steht die B2B Suite, als pas­sen­de Lösung für alle Anforderungen der ITK-Branche. “Mit der B2B Suite haben wir eine enorm umfang­rei­che tech­ni­sche Basis geschaf­fen, die alle rele­van­ten Handelsprozesse im Systemhausgeschäft abdeckt. Mit einer Vielzahl an Distributionsanbindungen, Schnittstellen zu den ERP-Systemen der Branche, der Abbildung von Procurement-Prozessen und der Integration von Experten-Content bie­ten wir der Branche eine ein­zig­ar­ti­ge Automation, von der Endkunden- bis zur Distributionsbestellung und wie­der zurück. Dies schließt Statusmeldungen zur Bestellung genau­so ein wie den umfang­rei­chen Belegaustausch, inkl. elek­tro­ni­scher Übermittlung von Seriennummern, Lieferscheinen und Rechnungen. Mit der B2B Suite ermög­li­chen wir durch­gän­gig digi­ta­le Prozesse auf allen Ebenen,” benennt Benjamin Mund, Geschäftsführer der ITscope GmbH, die Vorteile der Lösung.

Was sich in den letzten zwei Jahren alles getan hat

Rund 50 Systemhäuser und IT-Dienstleister haben sich aus genau die­sen Gründen in den letz­ten zwei Jahren für den Einsatz der B2B Suite entschieden. 

Die Anforderungen an die Lösung, die sich im Laufe der Zeit ent­wi­ckel­ten, könn­ten viel­fäl­ti­ger kaum sein: Für einen Kunden wur­de eine Single-Sign-On-Lösung für eine naht­lo­se Integration in ein exis­tie­ren­des Portal rea­li­siert, für einen ande­ren die Integration von Katalogen aus dem Elektro-Bereich oder die Realisierung von Standards wie BMEcat. Ein Leasingportal wur­de gewünscht und konn­te mit der B2B Suite umge­setzt wer­den, sowie ein Mitarbeiter-Incentive-Portal. Auch die Anbindung kom­mu­na­ler oder öffent­li­cher Einrichtungen beschäf­ti­gen vie­le Systemhäuser – genau wie ganz all­ge­mein die Anbindung von Industriekunden sowie deren tech­ni­sche Anforderungen, die mit der B2B Suite ein­fach und schnell gelin­gen

Generell konn­te auch die Dauer von Vertragsunterzeichnung bis zur Abwicklung ers­ter Bestellungen über die B2B Suite wäh­rend der ver­gan­ge­nen zwei Jahre noch wei­ter opti­miert wer­den. Grundsätzlich kann ein Betreiber inner­halb weni­ger Stunden mit einem ers­ten Prototypen star­ten und nach rund einer Woche bereits Bestellungen abwi­ckeln. Es sind aber nicht die tech­ni­schen Umsetzungen, die viel Zeit in Anspruch neh­men, son­dern viel­mehr der Change-Prozess, der im Hintergrund mit der Etablierung eines Portals ein­her­geht: Kunden müs­sen mit dem Portal ver­traut gemacht wer­den, um ihren Einkauf dort zu täti­gen und die eige­ne Vertriebsmannschaft muss gewohn­te Prozesse umstel­len. Auch wenn die tech­ni­sche Basis schnell auf­ge­setzt ist, dau­ert es im Schnitt drei bis sechs Monate, bis alle Voraussetzungen geschaf­fen und alle Beteiligten mit im Boot sind. In die­ser Zeit wer­den in agi­ler Zusammenarbeit von ITscope mit dem zukünf­ti­gen B2B Suite Betreiber dann aber auch schon ers­te wich­ti­ge Schritte, wie die Definition von Lieferanten, der Aufbau der Preiskalkulation, Anbindungen an Systeme oder die Individualisierung der Portale abgeschlossen.

Erfolge sowohl auf Seiten der Betreiber als auch der Endkunden

Die B2B Suite ermög­licht es, alle Geschäftsmodelle der IT-Branche auf einer Plattform abzu­bil­den. Vielen Betreibern erleich­tert die Lösung das Tagesgeschäft bei Standardbestellungen und ent­las­tet dadurch den Vertrieb, der wie­der mehr Zeit hat, um sich auf sei­ne Kernaufgaben zu kon­zen­trie­ren. Zudem konn­te bei nahe­zu allen Kunden die Anzahl der Besteller deut­lich gestei­gert werden. 

Die IT Südwestfalen AG, eben­falls B2B Suite Betreiber, bedient ver­schie­de­ne Kunden, von Betrieben aus der pro­du­zie­ren­den Industrie über Städte und Kommunen bis hin zu Dienstleistern. Dank der B2B Suite ler­nen Endkunden neue Möglichkeiten ken­nen und IT Südwestfalen gene­riert gleich­zei­tig zusätz­li­ches Geschäft. “Kunden, die bis­her nur Hardware kauf­ten, bezie­hen nun auch Services und umge­kehrt”, erklärt Danny Fischer, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der IT Südwestfalen AG, das Erfolgsmodell. Und sind die Businesskunden glück­lich, sind es auch die Systemhäuser.

Digitaler Vertrieb der Zukunft

Die Zukunft des Systemhauses ist hybrid, Hardware und Services gehen Hand in Hand und ergän­zen sich gegen­sei­tig. Unabhängig davon, ob als Managed Service, SaaS, Leasingmodell, Laufzeitvertrag oder Pay-per-use, die B2B Suite wird in naher Zukunft alle Leistungen der Systemhäuser digi­tal abbil­den und sie ver­kauf­bar machen.

Mehr zur B2B Suite erfah­ren Sie unter https://​www​.itscope​.com/​b​2​b​–​s​u​i​te/ 

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