ERP-Systeme sind das Herzstück im Alltag von Systemhäusern und IT-Dienstleistern. Sie steu­ern Einkauf, Vertrieb, Abrechnung und zuneh­mend auch Service. Doch wel­ches System passt wirk­lich zu den eige­nen Anforderungen? Unsere aktu­el­le ERP-Umfrage unter Systemhäusern zeigt: Die Landschaft ist viel­fäl­tig – aber kla­re Trends zeich­nen sich ab.

Die wichtigsten ERP-Systeme im Überblick

Systemhäuser set­zen 2025 auf eine Mischung aus Standardsoftware und bran­chen­spe­zi­fi­schen Lösungen. Besonders ver­brei­tet sind weclapp und Systemhaus​.One, die zusam­men einen gro­ßen Teil des Marktes abde­cken. Daneben gehö­ren SAP Business One und Microsoft Dynamics 365 Business Central zu den eta­blier­ten inter­na­tio­na­len Standards mit gro­ßem Funktionsumfang. Spezielle Branchenlösungen wie c‑entron, MKS Goliath oder Singhammer SITE punk­ten vor allem bei Prozessen wie Vertrags- oder Lizenzverwaltung. Im Mittelstand sind zudem Lexware, Sage, SelectLine und Odoo (als ein­zi­ge Open-Source-Lösung in die­ser Gruppe) weit verbreitet.

Einen voll­stän­di­gen Überblick über die ERP-Landschaft 2025 fin­den Sie im kos­ten­lo­sen Whitepaper „ERP-Landschaft im Systemhaus 2025“

Wichtige Kriterien bei der ERP-Auswahl im Systemhaus

Die Wahl des pas­sen­den ERP-Systems ist mehr als ein tech­ni­sches Projekt – es ist eine stra­te­gi­sche Entscheidung. Diese fünf Kriterien hel­fen bei der Auswahl:

1. Branchenspezifische Funktionen

Brauchen Sie Abrechnung von Managed Services, Ticketing oder Lizenzverwaltung? Dann sind bran­chen­spe­zi­fi­sche Systeme wie Systemhaus​.One oder c‑entron oft die bes­se­re Wahl.

2. Integration und Schnittstellen

Ein ERP-System muss heu­te mehr kön­nen als Warenwirtschaft. Achten Sie dar­auf, wie ein­fach sich Ihr ERP mit Einkaufstools wie ITscope, Webshops oder Buchhaltungssoftware ver­bin­den lässt. Integrationen spa­ren manu­el­le Arbeit und erhö­hen die Produktivität.

3. Flexibilität und Skalierbarkeit

Wächst Ihr Unternehmen stark oder ver­än­dern sich Ihre Geschäftsmodelle? Systeme wie Odoo oder weclapp bie­ten modu­la­re Ansätze, die sich fle­xi­bel erwei­tern lassen.

4. Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz im Team

Ein ERP ist nur so gut, wie es genutzt wird. Achten Sie auf eine intui­ti­ve Oberfläche und Schulungsmöglichkeiten, damit Ihr Team das System wirk­lich annimmt.

5. Kosten und Aufwand

Neben Lizenz- oder Cloud-Kosten soll­ten Sie auch den Einführungs- und Anpassungsaufwand berück­sich­ti­gen. Eigenentwicklungen kön­nen kurz­fris­tig pas­sen, sind aber oft mit hohem Pflegeaufwand verbunden.

Icons zur Checkliste: Welches ERP passt zu mir?

Checkliste: Passt das ERP zu Ihrem Unternehmen?

  • Deckt es mei­ne Kernprozesse (Einkauf, Warenwirtschaft, Vertrieb, Abrechnung) ab?

  • Unterstützt es die für mich wich­ti­gen bran­chen­spe­zi­fi­schen Prozesse (z. B. Managed Services)?

  • Gibt es Schnittstellen zu mei­nen wich­tigs­ten Anwendungen (z. B. ITscope, Shop, PSA-System)?

  • Kann ich das System fle­xi­bel erwei­tern, wenn mein Unternehmen wächst?

  • Ist es für mein Team leicht zu bedienen?

Fazit: ERP-System als strategische Entscheidung im Systemhaus

Die Wahl des ERP-Systems ist kei­ne rein tech­ni­sche, son­dern eine stra­te­gi­sche Entscheidung. Sie beein­flusst Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und lang­fris­ti­ges Wachstum. Ein Blick in die ERP-Landschaft 2025 zeigt, wel­che Systeme im Markt eta­bliert sind und wel­che Trends sich abzeichnen.

Tiefere Einblicke und detail­lier­te Analysen fin­den Sie in unse­rem kos­ten­lo­sen Whitepaper „ERP-Landschaft im Systemhaus 2025“.

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